Frühbucher statt Lastminute und Dumpingpreise
Ein gefährlicher Trend, der den Tourismus und Existenzen bedroht, wird in Südtirol beobachtet: Tiefstpreise. Es gibt nicht nur den Qualitätstourismus mit dem entsprechenden Preis-Leistungs-Verhältnis sondern auch Billigtourismus, Touristen, die auf Schnäppchenjagd gehen. Es gibt aber Alternativen – z.B. Frühbucher anzusprechen. Erfahren Sie auf den folgenden Zeilen mehr dazu!
Der Preiskampf mit verschiedenen Ursachen ist der Beginn einer Abwärtsspirale. Ein Blick in andere Regionen zeigt, wie der Markt sich dann weiterentwickelt, ein Horrorszenario. Daher gilt es, so gut wie möglich dagegenzusteuern. Denn die Leistung ist in den Südtiroler Beherbergungsbetrieben meistens tip top und ist auch für einen gesunden Tourismus konzipiert und strukturiert. Die Auslastung ist in Südtirol relativ gut und die Saisonzeiten relativ lang, denken Sie beispielsweise an viele Konkurrenten am Meer!
Wenn Hotels die Preise senken, dann geht die Rechnung bei entsprechenden Kosten, Steuern und Abgaben nicht auf. Im Gegenteil, die Auslastung müsste überproportional steigen, um das gleiche Ergebnis zu erreichen. Es braucht einen angemessenen Preis für Marge, Unternehmerlohn, Rücklagen für Investitionen, etc.
Wie viel kostet eine Stunde beim Friseur oder vom KFZ-Mechaniker? Also verschenken Sie Ihre Zimmer nicht und suchen Sie nach anderen Lösungsmöglichkeiten. Als Hotelier/in oder Unternehmer/in können Sie andere Strategien und Werkzeuge nutzen, um Ihren Betrieb in eine andere Richtung zu lenken. Arbeiten Sie an der Strategie und der Preisgestaltung, entwickeln Sie Ideen für die Nebensaison und versuchen Sie, lieber Frühbucher als Lastminutejäger zu inspirieren.
Fangen Sie noch heute damit an, an der Strategie und den Preisen für 2020 zu arbeiten!