Frühbucher statt Lastminute und Dumpingpreise

Ein gefährlicher Trend, der den Tourismus und Existenzen bedroht, wird in Südtirol beobachtet: Tiefstpreise. Es gibt nicht nur den Qualitätstourismus mit dem entsprechenden Preis-Leistungs-Verhältnis sondern auch Billigtourismus, Touristen, die auf Schnäppchenjagd gehen. Es gibt aber Alternativen – z.B. Frühbucher anzusprechen. Erfahren Sie auf den folgenden Zeilen mehr dazu!

Der Preiskampf mit verschiedenen Ursachen ist der Beginn einer Abwärtsspirale. Ein Blick in andere Regionen zeigt, wie der Markt sich dann weiterentwickelt, ein Horrorszenario. Daher gilt es, so gut wie möglich dagegenzusteuern. Denn die Leistung ist in den Südtiroler Beherbergungsbetrieben meistens tip top und ist auch für einen gesunden Tourismus konzipiert und strukturiert. Die Auslastung ist in Südtirol relativ gut und die Saisonzeiten relativ lang, denken Sie beispielsweise an viele Konkurrenten am Meer!

Wenn Hotels die Preise senken, dann geht die Rechnung bei entsprechenden Kosten, Steuern und Abgaben nicht auf. Im Gegenteil, die Auslastung müsste überproportional steigen, um das gleiche Ergebnis zu erreichen. Es braucht einen angemessenen Preis für Marge, Unternehmerlohn, Rücklagen für Investitionen, etc.

Wie viel kostet eine Stunde beim Friseur oder vom KFZ-Mechaniker? Also verschenken Sie Ihre Zimmer nicht und suchen Sie nach anderen Lösungsmöglichkeiten. Als Hotelier/in oder Unternehmer/in können Sie andere Strategien und Werkzeuge nutzen, um Ihren Betrieb in eine andere Richtung zu lenken. Arbeiten Sie an der Strategie und der Preisgestaltung, entwickeln Sie Ideen für die Nebensaison und versuchen Sie, lieber Frühbucher als Lastminutejäger zu inspirieren.

Fangen Sie noch heute damit an, an der Strategie und den Preisen für 2020  zu arbeiten!

Strategie für höhere Hotelauslastung

Haben Sie noch Luft nach oben bei Ihrer Auslastung oder brauchen Sie eine Strategie für höhere Hotelauslastung?

Mit diesen Schritten könnten Sie sich verbessern:

  • Senken Sie keinesfalls die Preise, um mehr Auslastung zu erreichen, denn Preissenkungen schaffen keine Nachfrage
  • Erfassen Sie die Daten z.B. mit der Hotelsoftware, wann Ihr Betrieb nicht so gut ausgebucht ist und notieren Sie mögliche Ursachen. Analysieren Sie auch, wann die Nachfrage nach Zimmern ihr Angebot übersteigt und wie hoch diese ist.
  • Schaffen Sie Wert für die Kunden, indem Sie z.B. interessante Angebote zusammenstellen, auch Packages für die Nebensaisonen und die weniger gebuchten Wochentage beispielsweise von Sonntag bis Donnerstag in der Ferienhotellerie
  • Haben Sie eine klare strategische Positionierung? Was lieben die Gäste an Ihrem Urlaub bei Ihnen und wie kommunizieren Sie das und wo, um Nachfrage zu schaffen?
  • Kommunizieren Sie Ihr Angebot auf der Webseite und ermöglichen Sie Buchbarkeit (Halten Sie die Technik up to date)
  • Webseiten – Traffic generieren
  • Anfragen generieren
  • In Buchungen konvertieren
  • Konzentrieren Sie sich auf die Qualität (insbesondere die Soft facts wie Freundlichkeit etc.) Ihres Angebots und bleiben Sie authentisch
  • Stellen Sie Kunden zufrieden und übertreffen Sie die Erwartungen
  • Überlegen Sie sich, wie sie den Nachfrageüberhang nutzen können: Gibt es zusätzliche Kapazitäten? Haben Sie Kooperationspartner in der Nähe? Sind einzelne Gäste, meist ohne schulpflichtige Kinder, flexibel?
  • Haben Sie schon über einen Frühbucherbonus für die schwächeren Zeiten nachgedacht?
  • Betreuen Sie Ihre Gäste auch nach der Abreise
  • Lassen Sie sich Weiterempfehlungen schenken
  • Informieren Sie sich laufend über die Marktsituation und leben Sie als Unternehmer/in mit der Veränderung
  • Erarbeiten Sie sich eine langfristige Strategie und denken Sie nicht nur an morgen, sondern auch an übermorgen

Revenue Management in der Hotellerie

Revenue Management ist ein Instrument zur dynamischen Preis- und Kapazitätssteuerung. Es geht darum die Nachfrage durch attraktive Preisgestaltung auf freie Kapazitäten zu lenken, um das Gesamtergebnis zu steigern. In der Hotellerie versucht man, mehr Nächtigungen in den Nebensaisonen zu erzielen, wenn diese nicht ausgelastet sind, und analysiert, welche Kundensegmente mehr Umsatz bringen. Mit einer ausgeklügelten Preisstrategie können Sie den Umsatz im Hotel erhöhen, insbesondere wenn die Kunden nachhaltig zufrieden sind. Daher ist es wichtig, die Preise rechtzeitig in ihr System einzupflegen. Über einen Channel Manager können Sie zudem in der Distributionspolitik die Komplexität der verschiedenen Buchungskanäle leichter steuern. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass sich die Nachfrage und das Kaufverhalten der Gäste verändert haben. Für die Kaufentscheidung der neuen Kunden ist der Preis alleine nicht entscheidend. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Kundenzufriedenheit, welche über Bewertungen in Bewertungsportalen kommuniziert wird. Auch diese sollten Sie regelmäßig beobachten und gegebenenfalls kommentieren.

„Verkaufe das richtige Zimmer an den richtigen Kunden zur richtigen Zeit zum richtigen Preis über den richtigen Verkaufskanal mit der bestmöglichen Provision“ (Landmann, CEO bei Xotels, 2011)

Für eine fundierte individuelle Hotelberatung zu diesem Thema werden Daten benötigt wie beispielsweise die vergangene Auslastung und die Prognosen, die Verkaufszahlen über die verschiedenen Kanäle, die Gewinnschwelle (Break-even-Point), die Preisstruktur sowie besondere Angebote des Unternehmens, die Ferienkalender der Zielmärkte, und idealerweise Preise und Angebote der Konkurrenten. Diese neue Herausforderung ist kann eine echte Chance für Ihr Unternehmen sein. Was planen Sie für 2020?

Spezialisierung: Wellnesshotel oder Medical Wellness Hotel

Strategische Positionierung und Spezialisierung als Wellnesshotel oder Medical Wellness Hotel

Für Beherbergungsbetriebe gibt es eine weitere Möglichkeit, sich zu spezialisieren: Wellnesshotel (Wellness & Spa) oder Medical Wellness Hotel (Medical Wellness & Spa). Diese zwei strategischen Spezialisierungen entsprechen den neuen Markttrends. Unter Wellness versteht man meist Wohlbefinden, auch Gesundheit und Gelassenheit. Sie werden durch gesunde Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Entspannung und Bezug zur Natur erreicht. Medical Wellness hingegen basiert auf medizinischen Kenntnissen und Anwendungen. Sie sollen nachhaltig wirken und zu einem gesunden Lebensstil beitragen. Der Gast wird bei der eigenen Gesundheitsförderung unterstützt, meist präventiv, jedoch auch therapeutisch. Spa bedeutet hingegen sanus per aquam, gesund durch Wasser. Hotels mit einer Spa haben daher verschiedene Produkte und Dienstleistungen mit Wasser.

Wellnessangebote sind das ganze Jahr über interessant, insbesondere während der kalten Jahreszeit. Die Zielkunden haben meist hohe Ansprüche und legen Wert auf ein authentisches Wellnesserlebnis, dies kann sowohl durch eine besondere Ausstattung als auch durch einen besonderen Service gewährleistet werden. Diese Gäste haben meist wenig Zeit für sich und möchten sich physisch und psychisch erholen. Einige sind sehr gesundheitsbewusst, andere eher passiv. Einige sind präventiv auf Kur, andere auf Reha, einige wollen umsorgt und betreut werden, andere genießen lieber die Ruhe und organisieren sich selbst. Besonders Frauen interessieren sich für Wellnessurlaub und haben öfters einen erheblichen Einfluss auf die Urlaubsentscheidungen der Mitreisenden. Auch die Kundenwünsche der Männer sollten in die Angebotsgestaltung eingeplant werden.

Empfohlene Kriterien für ein Wellnesshotel:

  • Ein Wellnesskonzept und eine/n Verantwortliche/n
  • Geeignete Zimmer und geeigneter Zugang zum Wellnessbereich, Umkleidebereiche
  • Bademäntel und Badeschuhe
  • Wellnessbereich z.B.: mit Sauna, Whirlpool,
  • Attraktiver Aufenthaltsbereich, nicht vorwiegend unterirdisch, Frischluftbereich
  • Schlechtwetterangebote
  • Passendes Speise- und Getränkeangebot, regionale saisonale gesunde Zutaten
  • Dienstleistungen wie Massagen, Beautyanwendungen, Sportangebote
  • Beratung und Betreuung durch Fachpersonal
  • Fitnessraum
  • Verleih von Sportgeräten
  • Bereiche und Ruhezonen im Freien
  • Passende Öffnungszeiten
  • Late Check-out am Abreisetag

Falls eine medizinische Spezialisierung geplant ist, gibt es zusätzlichen Bedarf an Fachpersonal und entsprechenden Angeboten, wie Checkups, Physiotherapien, Ernährungsberatung etc.

Spezialisierung: Wanderhotel

Auch für kleine und mittlere Beherbergungsbetriebe gibt es eine weitere Möglichkeit, sich zu spezialisieren: Wanderhotel. Unsere herrliche Landschaft ist dafür ideal! Ihre Zielkunden sind Gäste, die gerne wandern und Zeit in der Natur verbringen. Kletterer, Wanderer, Trekkingbegeisterte, Nordic Walking Fans und Naturliebhaber sind Ihre Zielgruppe.

Empfohlene Kriterien für ein Wanderhotel:
• Top Lage in einem Wandergebiet mit einer schönen und interessanten Landschaft
• Wanderregion mit einem gut beschilderten Wanderwegnetz
• Gästeinformationen: Kartenmaterial, Tourenvorschläge, Transport ÖPNV, Wettervorhersage, Informationen über Alp-, Berg- und Schutzhütten
• Ausgangspunkte für Wanderungen und Wanderwege in der Nähe, im Idealfall zu Fuß erreichbar
• Informationen vor der Anreise und während des Aufenthaltes der Gäste
• Hoteleigenes oder örtliches Angebot für geführte Wanderungen während der Hauptsaison (auch in Zusammenarbeit mit anderen Hotels oder durch die örtliche Tourismusorganisation)
• Passenden Gastronomieangebot (insbesondere gesundes Essen) und ausflugsfreundliche Essenszeiten, Lunchpaket
• Wäsche und Trocknungsservice, Verleihservice für Ausrüstung
• Schlechtwetterangebote
• Late Check-out am Abreisetag

Wussten Sie schon?
Das ladinische Dorf La Val in den Südtiroler Dolomiten ist das erste zertifizierte Südtiroler Wanderdorf.

Schicken Sie mir Ihre Erfolgsstory bis zum 31.03.2016: Der Betrieb mit der besten Erfolgsstory „Wanderhotel 2015“ erhält einen Gutschein für den Besuch eines meiner Seminare (einlösbar bis 31.12.2016).

Familienhotel

Spezialisierung: Familienfreundliches Hotel oder Familienhotel
Auch für kleine und mittlere Beherbergungsbetriebe gibt es eine weitere Möglichkeit, sich zu spezialisieren: Familienhotel. Unsere Gastfreundschaft ist dafür ideal! Ihre Zielkunden sind Gäste, die mit Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen verreisen. Paare mit Kindern und Jugendlichen, Großeltern mit Enkelkindern, Alleinerziehende mit Kindern und andere Kombinationen mit Verwandten sind Ihre Zielgruppe.

Empfohlene Kriterien für ein Familienhotel:
• Geeignete Zimmer: Familienzimmer, Mehrbettzimmer, Suiten, Apartments
• Spielbereiche drinnen und draußen und Spielverleih
• Attraktive Aufenthaltsbereiche für Kinder und Jugendliche – kein Kellerloch 😉
• Schlechtwetterangebote
• Kindergerechte Portionen beim Essen und hübsch präsentierte gesunde Gerichte, eine Zubereitungsmöglichkeit für die ganz Kleinen außerhalb der Restaurantzeiten
• Kinderbetreuung und Kinderprogramm
• Gästeinformationen: Besichtigungen, Erlebnisse und Events für Kinder und Jugendliche, Informationen und Vorschläge sowie Beratung
• Wäsche und Trocknungsservice
• Kindersicherheit z.B.: Steckdosen
• Verleihservice für Kinderausstattung
• Late Check-out am Abreisetag

Schicken Sie mir Ihre Erfolgsstory bis zum 31.04.2016: Der Betrieb mit der besten Erfolgsstory „Familienhotel 2015“ erhält einen Gutschein für den Besuch eines meiner Seminare (einlösbar bis 31.12.2016).

Spezialisierung Fahrradhotel

Auch für kleine und mittlere Hotelbetriebe gibt es eine Möglichkeit, sich zu spezialisieren: Fahrradhotel. Unsere herrliche Landschaft ist dafür ideal! Ihre Zielkunden sind Gäste, die mit dem Fahrrad, dem Mountainbike, dem Rennrad oder einem E-Bike unterwegs sind.

Empfohlene Kriterien für ein Bikehotel:

  • Kooperationen: Touren, Fahrradverleih, Reparaturwerkstatt
  • Gästeinformationen: Kartenmaterial, Tourenvorschläge, Transport ÖPNV, Wettervorhersage
  • Informationen vor der Anreise und während des Aufenthaltes der Gäste
  • Abschließbare Aufbewahrungsmöglichkeit für Fahrräder oder Fahrradkeller (auch Senioren berücksichtigen)
  • Stromanschluss für die Aufladung von E-Bikes
  • Werkzeug für Wartung und einfache Fahrradreparaturen (Standpumpe, Schlauchflickzeug etc.)
  • Reinigungsmöglichkeit für Fahrräder
  • Passenden Gastronomieangebot und ausflugsfreundliche Essenszeiten, Lunchpaket
  • Wäsche und Trocknungsservice
  • Late Check-out am Abreisetag

Schicken Sie mir Ihre Erfolgsstory bis zum 31.03.2016: Der Betrieb mit der besten Erfolgsstory „Fahrradhotel 2015“ erhält einen Gutschein für den Besuch eines meiner Seminare (einlösbar bis 31.12.2016).

Nachhaltigkeit im Tourismus

Was bringt Nachhaltigkeit im Tourismus?

Ein Vorteil von Nachhaltigkeit in Hotels sind Einsparpotentiale bei Betriebskosten, ganz besonders bei den Energiekosten. Energiesparen kann man natürlich, indem Energie günstig eingekauft wird.

Hohe Betriebskosten belasten die Hotelbranche. Der Anteil der Energiekosten am Jahresumsatz beträgt in den untersuchten Betrieben in Deutschland zwischen 3,6 – 7 %.

Betriebsart Energieverbrauch pro Betrieb pro Jahr CO2 – Emissionen

pro Betrieb pro Jahr

1 oder 2 Sterne Hotels 294.425 kWh 105 t
3 Sterne Hotels 372.727 kWh 134 t
4 Sterne Hotels 1.653.000 kWh 658 t
5 Sterne Hotels 5.746.000 kWh 2342 t
Gasthöfe 219.295 kWh 84 t
Pensionen 150.065 kWh 54 t
Gaststätten 145.710 kWh 57 t

Energieverbrauch (Quelle: DEHOGA)

Was können Sie also tun, um die Energieeffizienz zu steigern, und zwar ohne Einschnitte beim Komfort für Ihre Gäste? Einigen Betrieben ist es gelungen, die Kosten um etwa bis zu 30% zu senken!

Dies geschieht durch organisatorische Maßnahmen und Änderungen des Nutzerverhaltens. Der Energieverbrauch kann beispielsweise durch intelligentes Lüften, wie Stoßlüften, reduziert werden. Besonders in der kalten Jahreszeit ist dies wichtig. Zudem sollten unbelegte Zimmer nicht komplett geheizt werden. Im Sommer hingegen ist die Einstellung der Klimaanlagen elementar. Auch das Abstauben von den Kühlrippen der Kühlgeräte verringert den Stromverbrauch. Außerdem sollten unnötigen Stand-by Funktionen ausgeschaltet werden, da sie auch Energie verbrauchen. Natürlich sollte man auch Geräte ausschalten, die nicht verwendet werden. Neuere Eiswürfelmaschinen kann man in der Nacht ausschalten. Auch in der Küche gelingt Energiesparen leicht, z.B. wenn beim Kochen konsequent ein Deckel verwendet wird. In der Wäscherei sollte der Wäschetrockner nur dann verwendet werden, wenn es aufgrund der Wetterverhältnisse nötig ist.

Mit geringen Beträgen für Investitionen, auch kleinen technische Änderungen können ebenso Sparpotentiale freigesetzt werden. Denken Sie an Energiesparlampen, LEDs, Bewegungsmelder, Thermostate für die Temperaturkontrolle, Bewegungsmelder in Gängen, wassersparende Duschen und vieles mehr. Besonders im Spa-Bereich lässt sich durch geschickte Optimierung vermeiden, dass ihr Geld „den Abfluss hinunterrinnt“.

Idealerweise wird das ganze systematisch mit der Methode eines Managementsystems angegangen: Planen, Umsetzen, Überprüfen und Verbessern, auch bekannt als PDCA-Zyklus. In weitere Folge könnte evtl. ein Umweltmanagement System mit Zertifizierung angestrebt werden.

Last but not least könnten Sie sich als umweltbewusster Betrieb positionieren! Die Gäste legen immer mehr Wert auf nachhaltigen Tourismus. Denn gerade im Tourismus ist der Erhalt der Ressourcen für alle Beteiligten unabdingbar.

Energie sparen, Geld sparen, Wettbewerbsvorteile erreichen und noch dazu die Umwelt schonen. Wäre das nicht fantastisch?

In meinem Netzwerk gibt es kompetente Umweltberater und Architekten, die Sie beim Energiemanagement sowohl bei kleinen als auch bei größeren Projekten professionell unterstützen.

Wodurch Zugriffe auf Ihre Hotel-Webseite steigern?

Zugriffe auf Ihre Hotel-Webseite

Das ist wohl die Frage, welche alle Hotelmanager umtreibt.

  1. Gäste, Empfehlungen und offline Werbung
  2. Hotelportale mit Buchungsmöglichkeiten, z.B.: booking suedtirol, booking,…
  3. Bewertungsportale wie Holidaycheck und Tripadvisor
  4. Aktuelle Fotos und gute Keywords
  5. Kontaktmöglichkeiten bei jeder Gästekommunikation gut sichtbar (auch bei den Streichhölzern)
  6. Vorteile für Direktbucher angeben
  7. Präsenz in Social Media wie Facebook, Twitter, etc.
  8. AdWords
  9. Newsletter
  10. Foren, Online-Magazine, Verlinkungen z.B. Themenwebseiten

Wenn Sie einen Neukunden empfehlen, erhalten Sie einen Gutschein für eine Skypeberatung mit mir.

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Steuerbegünstigung (tax credit) für die Digitalisierung im Tourismus

Der ART Bonus sieht ein Steuerguthaben von 30% für Beherbergungsbetriebe vor, die in die Digitalisierung im Tourismus investieren, und zwar für das Triennium 2014-2016. (Quelle: Decreto del Ministero del Turismo del 12.02.2015, am 23.03.2015 im Amtsblatt veröffentlicht)

Für die genauen Begünstigten verweise ich auf den Art. 2 des Dekrets.

Begünstigte Kosten (Art.4) sind unter den dort angegebenen Bedingungen:

a) Kosten für Wi-Fi Anlagen;

b) Kosten für die Optimierung der Webseiten für mobile Anwendungen;

c) Kosten für Programme und Systeme für den Direktvertrieb von Dienstleistungen und Übernachtungen;

d) Werbung und Vermarktung auf spezialisierten Webseiten und Portalen;

e) Beratung für Kommunikation und Online-Marketing;

f) digitale Vermarktung in Bezug auf Angebote und Innovationen zur Inklusion und Beherbergung von Menschen mit Behinderung;

g) Kosten für die Schulung der Inhaber oder Mitarbeiter und Tutoring.

Die Gesamthöhe der Kosten ist auf 41.666 € pro Begünstigten begrenzt, welcher ein Steuerguthaben von maximal 12.500 € geltend machen kann, auf drei Jahre verteilt.

Die Unternehmen müssen einen telematischen Antrag beim Ministerium für den Tourismus stellen. Für die Details wird auf das Dekret und auf den Steuerberater verwiesen.